Unsere Karte
Wir wählen bewusst Gerichte für unsere Karte aus, welche nach traditioneller
Rezeptur glutenhaltige Zutaten verwenden.
Dadurch können Sie als unser Gast auch bei Ihrem Restaurantbesuch einen Genuss
erleben, der Sie ansonsten meist nur mit erhöhtem Aufwand verbunden in Ihrer
eigenen Küche erwartet.
Unsere Restaurants
sollen viele landestypisch unterschiedliche Küchen repräsentieren, damit wir ein
möglichst breites Spektrum der Koch-(Lebens-)kulturen bieten können.
Dabei versuchen wir ein flächendeckendes Netz an Gaststätten in weiten Teilen
Europas zu etablieren.
Unsere Rezepte
Nach und nach werden Sie auf unserer Seite zu jedem Gericht unserer Karte einen
Rezeptvorschlag finden, den Sie natürlich gerne versuchen können.
Die Köche in uns angeschlossenen Gaststätten werden Sie vielleicht mit einer völlig
eigenen Variante verwöhnen. Lassen Sie sich von deren Kreativität doch immer
auf´s Neue überraschen.
Über glutenfrei-schlemmen, den Gründer und die Idee dahinter
Lesen Sie eine kleine Geschichte unseres Gründers und über die Idee, die daraus
entstanden ist.
Wir bringen glutenfreies Essen in die Restaurantküche
Glutenfreie Ernährung erschwert den geliebten Restaurantbesuch für Gast und Gastwirt auf unterschiedliche Art. So muss der Gast
sehr genau darauf achten auch kleine Mengen an Gluten zu vermeiden. Ihn beschäftigen oft Fragen bezüglich der Rezeptur oder
Kreuzkontamination, im schlimmsten Fall könnte ein glutenfreies Gericht sogar verwechselt werden.
Der Wirt hingegen arbeitet natürlich gewinnorientiert, oft unter Zeitdruck und möchte die Abläufe in der Küche und im Service so
strukturiert und schnell als möglich gestalten. Glutenfreie Gerichte anzubieten, bedeutet für den Gastwirt jedoch erhöhten Aufwand,
vor allem bei Planung und Organisation.
Genau diese Lücke schließen wir mit unserem Konzept.
Dieses berücksichtigt die Sorgen der betroffenen Gäste auf der einen Seite und das Verlangen nach geringem zusätzlichen Aufwand und
daraus resultierenden Nutzen für den Restaurantbetreiber auf der anderen Seite.
Wir geben die nötigen Maßnahmen hinsichtlich Wareneinkauf, Lagerung, Rezeptur, Zubereitung und Anrichten/Ausgabe der Gerichte
sowie nötige Hygienemaßnahmen mit der gebotenen Sorgfalt, aber auch mit einfachen, klaren Strukturen und Anweisungen vor.
Der Gastwirt hat also kaum Planungs-/Organisationsaufwand. Der laufende Betrieb wird durch die besonderen Maßnahmen nicht
beeinträchtigt. Auch der Mehraufwand bei der Zubereitung der glutenfreien Gerichte wird möglichst gering gehalten.
Alles, was zusätzlich für die glutenfreie Küche benötigt wird, erhält der Wirt bequem von uns geliefert. Das gilt für Zutaten ebenso, wie
für speziell gekennzeichnete Küchenhelfer/-geräte. Das vereinfacht die Arbeit im Restaurant und schließt zusätzlich Fehlerquellen aus.
Quiche „Martin“
Quiche mit Brokkoli-Schinken-Champignon-Füllung.
Pizza „Triple Love“
Pizza mit drei unterschiedlich belegten Bereichen
(Salami/Knoblauch - Schinken/Peperoni - Lauch/Champignon)
Ravioli mit Pilzfüllung
Ravioli mit Champignonfüllung und flüßiger Butter beträufelt. Als Beilage reichen
wir ein Tomaten-/Schinken Bruschetta.
Schweinefilet mit Spätzle
Zartes Schweinefilet auf Champignonrahmsauce mit Spätzle.
Paniertes Seelachsfilet
Ein paniertes Seelachsfilet mit Cashew-Brokkoli-Gemüse und Kartoffelgratin.
Burger Doppeldecker
Burger mit zwei Scheiben Hack und einer feinen Creme Fraiche - Tomatensauce.
Leberspätzlesuppe
Leberspätzle vom Rind in feiner Rinderkraftbrühe.
Paniertes Schweineschnitzel
Ein Schweineschnitzel in Chillipanade. Dazu servieren wir panierte Kartoffelhügel
und -sternchen und einen kleinen Beilagensalat.
Die Rezepte zeigen eine Reihe möglicher Interpretationen unserer Speisekarte. Wir erweitern die Auswahl in unregelmäßigen Abständen.
Schweineschnitzel in Cillipanade mit Kartoffelhügel/-sternchen und Salat
Zutaten (für 4 gute Esser):
•
für die Schnitzel
•
8 Scheiben Schweinefleisch
•
glutenfreies Mehl
•
glutenfreies Paniermehl
•
4 Eier
•
Chilipulver nach Belieben
•
Salz
•
Pfeffer
•
Butterschmalz
•
Öl
•
(evtl. eine Habanero und/oder ⅛ Zitrone)
•
für die Kartoffeln
•
4 faustgroße Kartoffeln
•
glutenfreies (Panier-)/Mehl und Eier
•
für den Salat
•
Chinakohl
•
kleine Spitzpaprika
•
Salatgurke
Die Kartoffeln werden geschält. Anschließend schneiden wir die Kartoffel in drei Teile, jeweils die runden Seiten so, dass ein
Hügel entsteht, den mittleren Teil dann so, dass wir ihn in zwei ca. 5 bis 7 mm starke Scheiben teilen können. Die Scheiben
stechen wir mit einer Sternform (Backzubehör) aus.
Für die Panade füllen wir jeweils Mehl, die 4 Eier und Paniermehl in einen
separaten Suppenteller. Das Paniermehl verrühren wir nach Belieben mit
Chilipulver, die Eier werden ebenfalls verrührt. Den Herd heizen wir
währenddessen auf 180°C vor (Umluft).
Die Hügel und Sterne wenden wir dann zuerst im Mehl, dann in den Eiern und
zuletzt in der Panade. Anschließend hüllen wir jeden Hügel lose in Alufolie,
die Sterne können wahlweise auch in Alufolie gehüllt werden (nicht stapeln),
oder wir geben Sie in eine Pfanne mit Öl, erhitzen diese aber noch nicht. Die
Hügel können wir in den vorgeheizten Backofen legen, sie benötigen je nach
Größe 35 bis 45 Minuten. Die Sterne in Alu legen wir zunächst beiseite.
Jetzt haben wir genug Zeit für den Salat, den wir natürlich gewaschen haben. Vom Chinakohl nehmen wir die äußersten 4
Blätter ab und legen diese zur Seite; diese dienen später zum Anrichten. Dann schneiden wir den Kohl in Streifen, die
Spitzpaprika ebenso, stückeln die Streifen noch nach Belieben. Von der Gurke schneiden wir Scheiben und vierteln diese;
geschält haben wir die Gurke nicht.
Den geschnittenen Salat vermengen wir in einer Schüssel und richten ihn auf den zuvor bei Seite gelegten Salatblättern an.
Würzen bitte nach Belieben, uns reicht Salz und Pfeffer, ggf. noch klein gehackte Petersilie und/oder Schnittlauch.
Jetzt klopfen wir das Fleisch, würzen mit etwas Salz und Pfeffer und panieren die guten Stücke. Sobald die Kartoffeln 30
Minuten (bei kleineren etwas früher) im Ofen sind, legen wir unsere Sterne in Folie dazu und erhitzen unsere Pfanne für die
Schnitzel, mit reichlich Butterschmalz darin. Wenn wir die Sterne in Öl braten ist auch der richtige Zeitpunkt die Herdplatte
anzuschmeißen (mittlere Hitze).
Die ersten Schnitzel sind fertig (goldbraun von beiden Seiten), sobald auch unsere Kartoffeln im Backofen soweit sind und wir
nutzen den Ofen zum Warmhalten, bis alle Schnitzel gebraten sind. Die Sterne in der Pfanne wenden wir regelmäßig; 15
Minuten sollten genügen, bis der Kern schön weich ist. Wenn noch nicht alle Schnitzel fertig sind, halten wir die Sterne auf
kleiner Flamme warm.
Zu den Schnitzeln servieren wir je nach Geschmack die klassische Zitrone, oder für die richtig scharfen Esser eine Habanero.
Wir wünschen einen guten Appetit.
PS:
Die Sternchen werden im Backofen nicht so goldbraun, wie im Öl gebraten. Die Panade wird trotzdem knusprig und ist
kalorienärmer. Wahlweise kann die Kartoffel vorm Panieren auch gewürzt werden.
Die Kartoffelreste vom Ausstechen der Sterne geben mit dem restlichen Ei und der übrigen Panade eine leckere zusätzliche
Beilage aus der Pfanne.
Leberspätzle in Rinderkraftbrühe
Zutaten:
•
für die Brühe
•
5 l Wasser
•
1350 gr Suppengemüse (entspricht in etwa 2 Bund mit Karotten, Sellerie, Lauch und Petersilie)
•
2 Kg Rinderknochen (Mark)
•
1 Kg Suppenfleisch vom Rind
•
3 Knoblauchzehen
•
1 Zwiebel
•
Salz
•
Pfeffer
•
für die Leberspätzle
•
2 Kg Rinderleber
•
reichlich glutenfreies Mehl (1 Kg +)
•
10 Eier
•
1 Bund Petersilie
•
1 Knolle Knoblauch
•
Salz
•
Pfeffer
Das Rindfleisch und die Markknochen (diese
können auch durch Fleischknochen oder
Beinscheiben ersetzt werden) werden im kalten
Wasser angesetzt. Während des Kochens
schöpfen wir das sich an der Oberfläche bildene
Fett und den sich anfangs bildenen
Eiweißschaum immer wieder ab. So wird die
Suppe klarer.
Wir geben etwas Salz (~ 30 Gramm) und eine
Prise Pfeffer in die Suppe und lassen diese
langsam weiter kochen. Sobald sich das Mark
der Knochen weitgehend eingekocht hat (ca. 4 -
5 Stunden) geben wir für die restliche
Kochdauer (ca. 1 Stunde) das Gemüse, die
Zwiebel und den Knoblauch hinzu.
Die halbierte Zwiebel braten wir zuvor kräftig in einer Pfanne ohne Öl an. Durch die Röststoffe erhalten wir eine schöne
gelbliche Färbung.
Wird das Suppenfleisch zu weich, entnehmen wir es der Suppe, damit es nicht zerfällt und die Suppe eintrübt.
Am Ende der Kochzeit (wir lassen der Suppe rund 6 Stunden Zeit) wird das Gemüse, das Fleisch (sofern nicht schon während
der Kochzeit) und die Knochen entnommen und die Brühe durch ein Tuch passiert. Das Passieren der Brühe kann man auch
entfallen lassen; es dient lediglich dem Filtern, um eine klarere Brühe zu erhalten.
Sobald das Gemüse in der Suppe ist haben wir ausreichend Zeit uns um die Leberspätzle zu kümmern.
Zunächst wird die Leber enthäutet und anschließend durch den Fleischwolf gedreht. Zwischen die Fleischstücke geben wir
immer wieder etwas Petersilie und Knoblauch
und lassen dieses mit durch den Wolf laufen.
Jetzt vermengen wir die Masse mit den Eiern,
dem Salz, dem Pfeffer und dem Mehl. Wir
verwenden ausreichend Mehl um eine
zähflüssige Teigmasse zu erhalten. Danach
lassen wir das Ganze 30 Minuten ruhen.
Dann reiben wir den Teig nach und nach durch
das Spätzlesieb in das kochende Wasser.
Zwischendurch schöpfen wir die fertigen
Spätzle (rund 2 Minuten) ab, sobald diese an der
Oberfläche schimmen.
Die Spätzle geben wir nach dem Abtropfen in
den Teller und übergießen sie mit der Rinderbrühe.
Wir wünschen einen guten Appetit.
PS:
Sowohl Brühe, als auch Leberspätzle eignen sich sehr gut zum Einfrieren.
Das Suppenfleisch und das Gemüse gibt mit etwas Suppe eine herrliche Grundlage für einen leckeren Eintopf.
Glutenfreier Doppeldecker (Burger mit 2 Scheiben Hacksteak)
Zutaten:
•
für die Sauce
•
200 ml Creme Fraiche
•
50 gr Tomatenmark
•
4 Zehen Knoblauch
•
3 Essiggurken
•
4 EL Essiggurkensaft
•
für den Burger
•
1 Kg Rinderhack
•
2 mittelgroße Zwiebeln
•
Salz
•
Pfeffer
•
ggf. Kräuter (z. B. Majoran, Thymian)
•
4 Burgersemmeln
•
Blattsalat (wir verwenden Eisbergsalat)
•
Scheibenkäse nach Geschmack
Zunächst werden die Knoblauchzehen geschält und ebenso, wie die Essiggurken in sehr kleine Würfelchen geschnitten. Diese
geben wir in eine Schlüssel zu Creme Fraiche und Tomatenmark und beginnen alles mit einem Löffel oder einer Gabel zu
verrühren. Währenddessen geben wir nach und nach den Essiggurkensaft
hinzu. Sobald alles gut vermengt ist, stellen wir die Sauce beiseite und
widmen uns dem Burger.
Hack und klein gewürfelte Zwiebel vermengen wir in einer Schüssel,
schmecken das Ganze mit etwas Salz und Pfeffer (bei diesem Arbeitsschritt
werden auch die Kräuter beigemischt) ab. Anschließend formen wir die
typischen runden, flachen Burgerscheiben und braten diese in etwas
(Oliven-)Öl bis das Fleisch durch ist und von beiden Seiten gut angeröstet ist.
Wer möchte kann die Burgersemmeln in einer Pfanne etwas anrösten oder im
Backofen kurz aufbacken. Vorsicht, damit diese nicht zu hart werden.
Wir geben zunächst die Sauce, dann eine Scheibe Hack, Käse wieder Hack und zuletzt
den Salat zwischen die Hälfen der Burgersemmel.
Wir wünschen einen guten Appetit.
PS:
Die Essiggurken und der Saft lassen sich gut durch 10 Scheibchen Jalapenjos und 3 EL
Jalapenjo-Saft ersetzen. Nimmt den Geschmack der Essiggurken aus dem Burger und
gibt ihm eine leichte Schärfe.
Die Käsescheibe kann in der Pfanne kurz über eine Hackscheibe gelegt und
mitgebraten werden, um einen warmen, leicht zerlaufenen Käse im Burger zu haben.
Schweinefilet auf Champignon-Rahmsauce mit Spätzle
Zutaten:
•
für die Spätzle
•
800 gr. glutenfreies Mehl
•
9 Eier
•
1 - 1,5 EL Salz
•
250 - 300 ml Wasser
•
für die Sauce
•
400 gr. braune Champignons
•
2 Knoblauchzehen
•
2 mittelgroße Zwiebel
•
2 EL Butter
•
Majoran, Thymian, Petersilie
•
400 gr. Sahne
•
für das Filet
•
1 Kg Schweinefilet
•
Salz
•
Pfeffer
•
Petersilie
•
Öl
Wir beginnen mit der Vorbereitung der Zutaten für die Sauce und schälen Knoblauchzehen und Zwiebeln, schneiden den
Knoblauch anschließend in sehr kleine Würfel, die Zwiebeln in kleine Würfel. Beides können wir zusammen mit der Butter
bereits in eine Pfanne geben und beiseite stellen. Die Champigons werden geschält, in dünne Scheiben geschnitten.
Jetzt häuten wir das Filet, schneiden es dann in 3 bis 4 cm dicke
Scheiben.
Für den Spätzleteig geben wir das Mehl in eine Schüssel, formen
eine Mulde, in die wir die Eier füllen. Das Mehl wird per Hand mit
den Eier vermengt. Beim Kneten geben wir nach und nach das
Wasser hinzu, bis eine zähflüssige Masse entsteht. Diese darf noch
einige Minuten ruhen.
Während der Ruhephase für den Teig beginnen wir die Zwiebeln
und den Knoblauch zusammen mit der Butter in der Pfanne
anzuschwitzen. Dann geben wir die Champignon hinzu und lassen
diese einige Minuten mitbraten, bevor wir mit der Sahne
aufgießen. Majoran, Thymian und Petersilie kommen in die
Pfanne, wird kurz aufgekocht und dann auf kleiner Stufe
warmgehalten.
Zwischendurch haben wir die Pfanne für das Filet mit Öl
erhitzt und einen Topf mit Wasser auf die Herdplatte
gesetzt. Jetzt geben wir die Filetstücke in die Pfanne und
braten Sie beiseitig kurz an. Anschließend würzen wir mit
Salz, Pfeffer und Petersilie und lassen das Fleisch braten,
bis es zart und eben durch ist. Je nach Geschmack kann das
Fleisch etwas kürzer oder länger gebraten werden.
Während das Fleisch brät rühren wir den Teig nochmals auf
und beginnen den Teig durch die Reibe in das kochende
Salzwasser zu reiben. Oben aufschwimmende Spätzle sind
fertig und können abgeschöpft werden. Wir geben diese in
ein Nudelsieb um abzutropfen, mischen etwas Butter bei um das Verkleben zu verhindern.
In dieser Phase springen wir immer wieder
zwischen Spätzle und Filet, um das Fleisch zu
wenden und Spätzle zu reiben bzw. aus dem
Topf zu fischen.
Sobald das Filet den gewünschten Garpunkt
erreicht hat und die restlichen Spätzle aus dem
Topf geschöpft sind, beginnen wir unser Gericht
anzurichten und zu servieren.
Wir wünschen einen guten Appetit.
PS:
Die Spätzle lassen sich auch gut einfrieren.
Ravioli mit Champignonfüllung und Bruschetta
Zutaten:
•
für die Füllung
•
300 gr. Champignons
•
125 gr. Ricotta
•
1 mittelgroße Zwiebel
•
1 Knoblauchzehe
•
2 EL Petersilie
•
2 EL Parmesan klein gerieben
•
2 EL Butter
•
für die Ravioli
•
400 gr. glutenfreies Mehl
•
4 Eier
•
4 EL Olivenöl
•
1 TL Salz
•
3 - 4 EL Wasser
•
für die Bruschetta
•
3 Cocktailtomaten
•
1 kleine Zwiebel
•
2 Ciabatta
•
1 Scheibe Prociutto Cotto
•
1 Knoblauchzehe
•
2 - 3 EL Olivenöl
•
zum Anrichten
•
Butter
•
Parmesan
Für die Bruschetta schneiden wir die Tomaten zunächst in Hälften und entfernen den Strunk, die Kerne und das weiche
Innenleben. Anschließend werden das feste Fruchtfleisch, die geschälte Zwiebel und der Schinken klein geschnitten. Die
Knoblauch wird geschält und sehr klein gehackt, anschließend mit dem Olivenöl vermengt.
Das Ciabatta backen wir nach Anweisung auf und lassen es auskühlen.
Dann schälen wir Knoblauchzehen und Zwiebeln , schneiden den Knoblauch anschließend in sehr kleine Würfel, die Zwiebeln
in kleine Würfel. Die Champigons werden geschält und klein geschnitten, ebenso die Petersilie. Den Parmesan raspeln wir
sehr fein.
Für den Ravioliteig geben wir die Eier, das Öl und das Salz zum Mehl und beginnen das
Ganze zu verkneten. Nach und nach geben wir löffelweise das Wasser hinzu, bis der
Nudelteig glatt wird. Den fertigen Teig decken wir mit einem feuchten Tuch zum Ruhen
ab.
Jetzt geben wir Zwiebel und Knoblauch mit der Butter in die Pfanne und schwitzen alles
an. Dann die Pilze einige Minuten mitbraten, mit Salz und Pfeffer würzen und die
Petersilie zufügen. Die Masse stellen wir dann beiseite.
Der Teig wird dünn ausgerollt, entweder in zwei Hälften, die nachdem die Füllung
plaziert ist übereinandergeschlagen werden, oder als Ganzes, wenn man die Ravioli mit
einem Förmchen ausstechen möchte, um sie anschließend zu falten.
Bevor wir die Füllung auf dem ausgerollten Teig plazieren, mischen wir den Ricotta und den Parmesan unter die Pilze.
Nun gibt man die Füllung in gleichmäßigen Abständen auf die eine Hälfte des Teiges und schlägt die andere Hläfte dann
darüber. Die einzelnen Teigtaschen werden dann aus dem Teig geschnitten und an allen Seiten mit einer Gabel festgedrückt.
Die zweite Möglichkeit ist, mit einer Form kleine Kreise oder Vierecke auszustechen, die Füllung auf eine Seite zu geben und
die ausgestochenen Teigformen umschlägt. Auch hier drückt man den Teig auf allen Seiten mit einer Gabel zusammen.
Die fertigen Ravioli werden dann kurz im Salzwasser aufgekocht und ziehen dann auf kleiner Flamme nach, bis sie bissfest
sind (ca. 5 - 7 Minuten). Währenddessen das Ciabatta mit der Öl-/Knoblauchmischung bestreichen und kross aufbacken.
Noch kurz Butter zerlassen (im Topf oder in der Mikrowelle), die Ravioli aus dem Wasser nehmen und abtropfen lassen. Auf
dem Teller anrichten, mit der Butter beträufeln und Parmesan darüber streuen. Das krosse Ciabatta mit der Mischung aus
Tomate, Zwiebel und Schinken belegen und zusammen mit den Ravioli servieren.
Wir wünschen einen guten Appetit.
PS: Die Bruschetta kann natürlich auch wie üblich als kleiner Snack davor serviert werden.
Pizza „Triple Love“
Zutaten (für 3 Pizzen):
•
für die Pizza
•
600 gr. Mehl
•
3 Pckg. Trockenhefe
•
1 TL Salz
•
450 ml lauwarme Milch
•
6 EL Olivenöl
•
2 Prisen Oregano, gerebelt
•
1 Prise Chilipulver
•
für den Belag
•
1 Dose gehackte Tomaten
•
1 Becher Schmand
•
1 Ei
•
1 große Lauchzwiebel
•
2 Champignons
•
6 Scheiben pikante Salami Spianata
•
3 Scheiben Prosciutto Cotto
•
6 - 9 Peperino
•
450 gr. Cheddar gerieben
•
2 Knoblauchzehen (eingelegt in Chiliöl)
•
Salz
•
Pfeffer
•
Kräuter (Oregano, Majoran, Basilikum - allesamt gerebelt)
•
Knoblauchpulver
Mehl, Hefe, Salz, Olivenöl und den größten Teil der lauwarmen Milch (ggf. zuvor in der Mikrowelle etwas erwärmen) geben wir
in eine Schüssel und kneten einen glatten Teig. Die restliche Milch geben wir je nach Bedarf während des Knetens hinzu. Den
fertigen Teig decken wir mit einem feuchten Tuch ab und lassen ihn 45 Minuten gehen.
Die gehackten Tomaten würzen wir mitsamt der Tomatensauce mit je 2 Prisen Oregano, Majoran und Knoblauchpulver, 1
Prise Basilikum und je 3 Prisen Salz und Pfeffer. Damit ist die Tomatensauce auch schon fertig.
Den Schmand vermengen wir mit dem Ei und schmecken alles mit Salz und Pfeffer ab (von der Sauce bleibt einiges über, aber
mit einem halben Ei lässt sich schlecht arbeiten).
Es bleibt noch reichlich Zeit, bis der Teig gegangen ist. Inzwischen bereiten wir den Belag vor, indem wir die Champignon
putzen und in Scheiben schneiden, den Lauch waschen und in Ringe schneiden und den eingelegten Knoblauch in mittelgroße
Stücke schneiden.
Den Teig teilen wir in 3 gleich große Stücke und formen aus dem ersten den Pizzaboden (wir haben es direkt auf Backpapier
gemacht). Am äußeren Rand (ca. 1,5 cm Platz lassen) legen wir eine Spur Käse, die wir dann von Außen mit dem Teig einmal
umhüllen (so erhalten wir einen mit Käse gefüllten Rand).
Jetzt 2 Drittel der Pizza großzügig mit Tomatensauce bestreichen und auf das verbleibende Drittel, auch großzügig, die
Schmandsauce geben. Jetzt belegen wir den Schmand mit Champignon und Lauch, auf ein weiteres Drittel Salami und
eingelegten Knoblauch und auf das letzte Drittel des Pizzabodens eine Scheibe Schinken und Peperoni. Abschließend
bestreuen wir das Ganze deckend mit Käse.
Bei 180°C im nicht vorgeheizten Backofen braucht die Pizza, je nach gewünschtem Bräunungsgrad 35 bis 45 Minuten.
Wir wünschen einen guten Appetit.
PS:
Die übrige Schmandsauce kann man noch sehr gut als Brotaufstrich nutzen.
Bitte haben Sie noch etwas Geduld. Bald können Sie auf der Karte unsere Partner-Restaurants finden.
Der Gedanke, der dahinter steckt
Wir wollen erreichen, dass Sie Ihren Restaurantbesuch von Beginn an sorglos genießen können. Dazu stellen wir unseren
Partner-Gaststätten eine feste Karte zur Verfügung. Diese ergänzt die bestehende Karte des Restaurants und der Gast hat
immer die Gewissheit aus diesen Gerichten wählen zu können. Darüber hinaus unterstützen wir unsere Partner auf Wunsch bei
der Beurteilung, welche Rezepte auf der üblichen Karte des Hauses glutenfrei angeboten werden können und dies auch für Sie
gut ersichtlich ist.
Dadurch und auch durch die weitgehende Freiheit in der Umsetzung unserer Karte hinsichtlich Anrichten und Rezeptur (wir
schreiben lediglich die üblicherweise Gluten enthaltenden Bestandteile, wie Mehl, Panade, Brot, etc., vor) erreichen wir eine
große Vielfalt unterschiedlicher Gaumenfreuden.
Bei der Wahl unserer Partner versuchen wir möglichst flächendeckend zu arbeiten und dabei auch der Diversität
landestypischer Küchen gerecht zu werden. So können Sie mit Geschäftspartnern, der Familie und Freunden auch mal was
anderes probieren, da Sie vor allem in Ballungszentren die Auswahl an mehreren unserer Partner-Gaststätten haben.
Da wir nach und nach Partnerschaften mit Betrieben der Hotel- und Gaststättengewerbes in vielen Ländern Europas eingehen,
werden Sie uns auch im Urlaub und auf Geschäftsreisen als sicheren Begleiter bei Ihrem Restaurantbesuch finden können.
Erfahrungen des Gründers
Es war vor gut sechzehn Jahren. Ich hatte mit meinem damals 2-jährigen Sohn schon wiederholt die Kinderstation eines
Krankenhauses für ein paar Tage unsicher machen dürfen. Er litt immer wieder unter Durchfall; manchmal eben so lange, dass
wir ins Krankenhaus mussten, damit der Kleine nicht dehydriert. Viele Ärzte waren ratlos, bis wir eines Tages eine Homöopathin
empfohlen bekamen. Wir machten also einen Termin und kaum über der Türschwelle zum Behandlungszimmer meinte die
nette Frau hinter dem Behandlungstisch: „Das sieht mir stark nach Zöliakie aus!“
Nun, ich hatte wahrscheinlich eine riesige Gedankenblase mit einem noch viel größeren „HÄÄÄÄ????“ darin, sodass ich
unaufgefordert einen Crashkurs zum Thema bekam. Dem Besuch bei der Heilpraktikerin, ich bedanke mich nochmals bei Ihnen,
folgten natürlich noch die Blutuntersuchung und die Darmspieglung, bis wir Gewissheit hatten.
Danach eröffnete sich eine völlig neue Welt von Problemen. Zum Glück erhielt ich noch in der Klinik die Adresse der DZG, ohne
welche man damals wahrscheinlich niemals hätte glutenfrei leben können. Da kamen Fragen in den Kopf geschossen wie: „In
gefrorenem Gemüse können Gluten sein?“ oder „Zahnpasta? Gluten? Wie jetzt?“.
Bei all diesen Dingen war die DZG mit Ihren dickeren oder dünneren Ratgebern zu glutenfreien Lebensmitteln, Medikamenten
oder Sonstigem eine unverzichtbare Hilfe. Dennoch war in den ersten Monaten der Wocheneinkauf ein Tageswerk.
Allergenkennzeichnungen gab es noch nicht, speziell glutenfrei hergestellte Lebensmittel nur im Reformhaus. So schritt man
also durch den Laden und suchte jedes einzelne Produkt, welches theoretisch beeinträchtigt sein könnte, in seiner „Gluten-
Bibel“, wie ich die Aufstellung glutenfreier Lebensmittel mal nennen möchte. Danach war denn der Gang zum Reformhaus
angesagt, welche sich damals schon großer Beliebtheit erfreuten. Wir hatten sogar eine Rabattvereinbarung mit einem
geschlossen.
An ein Restaurant, welches glutenfreie Gerichte anbietet war damals nicht zu denken, außer in der Familie des Besitzers litt
auch jemand unter Glutenunverträglichkeit.
Natürlich fiel es mir im Laufe der Zeit leichter die richtigen Dinge zu kaufen, eigentlich hatte man im Großen und Ganzen so
seine Standardsachen. Auch der Restaurantbesuch wurde leichter, man wusste ja, dass in manchen Gerichten kaum Gluten
stecken können. Trotz allen Verbesserungen, die in den letzten Jahren in dem Bereich errungen wurden, vermisse ich auch
heute noch die Leichtigkeit und Auswahl bei einem Restaurantbesuch und beim Buchen des Urlaubs (ja, ich fahre auch heute
noch mit meinen bis zu 24-jährigen Kindern gemeinsam in den Urlaub).
Das sind die Gründe, warum ich mit glutenfrei-schlemmen etwas ins Leben rufen möchte, womit ich dem Abhilfe schaffen kann.
Inhalt, Design, Fotos und technische Umsetzung
Martin Sing
Rezepte
Martin Sing
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privaten, nicht kommerziellen Zwecken ist mit der Quellenangabe
„www.glutenfreischlemmen.de“
gestattet)
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